Die St.Galler Stadtautobahn wird für ca. 500 Mio. Franken saniert. Das scheint mir viel, vor allem vor dem Hintergrund, dass die Baukosten 1987 mit 601.4 Mio CHF beziffert wurden. Die anstehende Sanierung beinhaltet eine Grunderneuerung. Ein Ausbau ist darin nicht vorgesehen. Warum die Werterhaltung wichtig ist, sieht man bei einem Blick nach Italien, wo diesbezüglich wenig getan wird.
Es liest sich lächerlich: Eine Anzeigetafel und ein Kunstwerk stehen sich im Weg. So ist es im Kubus des Hauptbahnhofs St.Gallen. Das hätte man doch bereits in den Plänen erkennen können!
Die Stadt St.Gallen schreibt einen neuen Wettbewerb zur Neugestaltung des Marktplatzes aus, basierend auf dem Ergebnis des Forums. Grundlage dazu bildet auch ein externer Bericht zur Platzierung der Bus- und Bahnhaltekanten. Als Gegner einer Änderung tue ich mich ziemlich schwer damit.
Bild: Meine ursprüngliche Idee für die einen neuen Marktplatz mit Markthalle auf dem Blumenmarkt bzw. Taubenloch.
Als die Rondellle gebaut wurde, war sicher nicht gedacht, dass dereinst über Jahre hinweg daneben eine Abfallmulde platziert würde. Dieses grässliche Unding verunstaltet seit über 20 Jahren den schönsten Ort des St.Galler Marktplatzes. Dabei könnte hier, unter den lauschigen Bäumen, ein Aussenrestaurant, ein Strassenbistro oder ein Biergarten sein.
Die östliche Ausfallstrasse von St.Gallen ist trist. Überbreite Fahrspuren ergeben zusammen mit den geteerten Vorplätzen von Anliegern das Bild einer Asphaltwüste. Ein besonders schlechtes Beispiel ist der Bereich bei der Bushaltestelle Grütlistrasse, beim neuen Geschäftshaus Rorschacher Strasse 226, wo das Kantonsspital eingezogen ist. Es geht auch anders.
Er ist ein liebloses Flickwerk aus Kreuzung, Bushaltestelle, eines Fragments der alten Tramkehrschleife, anderer Restflächen und vielen trennenden Büschen. Kurz: Tristesse. Dabei wäre der Neudorfplatz ein Quartierzentrum. Die Stadt St.Gallen wird hier demnächst die Bushaltestelle anpassen und der Parkplatz der Geschäftsliegenschaft mit der Post drin soll erweitert werden. Ich meine, es geht auch besser. Aus einem öden Buswendekreis könnte ein echter Platz werden.
Es musste eine Zerstörung durch eine Parkgarageneinfahrt drohen, damit der Wert des Schibenertorplatzes, eines Teils des Oberen Grabens in St.Gallen, erkannt wird. Es geht hier nämlich auch anders.
Der Postulatsbericht «Platz schaffen für ein lebendiges St.Leonhard» zeigt die Realitäten an dieser Kreuzung. Er zeigt aber keine Visionen und – was mich besonders stört – er geht von einer Realisierung der Teilspange Güterbahnhof-Liebegg aus, denn das Fazit aus dem Bericht lautet, dass eine Verbesserung für den Velo- und Fussverkehr (Langsamverkehr) ohne Beeinträchtigung von ÖV und MIV vor Eröffnung der Teilspange nicht möglich ist.
Selten habe ich eine derart irreführende Kampagne wie die zur Mobilitätsinitaitive erfahren. Das Ja-Komitee zeigt sich in umweltfreundlichem Grün, während die Gegner in schrillem, gelben Nein auftreten. Man darf sich aber durch die netten Ja-Argumente nicht täuschen lassen, denn ein Ja zur Mobilitätsinitiative kann drastische Folgen für unser Stadtleben haben.
Zugegeben etwas zugespitzt. Während das aktuelle Verkehrsreglement dies verbietet, wäre der Bau von Autobahnen quer durch die Stadt durch die Mobilitätsinitiative möglich.
Eigentlich schade, dass die weltweit engste Kurve einer Zahnradbahn bald der Geschichte angehören wird. Der bald eröffnete Ruckhalde wird sie ersetzen und das ist gut so. Sie jetzt aber plötzlich retten zu wollen, ergibt keinen Sinn. Beim Beschluss zum Bau des Tunnels der Appenzeller Bahn war klar, dass die alte Strecke dadurch obsolet werden wird.
Eigentlich sind die Hauptargumente allseits bekannt. Der Diskussion schon jetzt müde, habe ich mich aus diesem Abstimmungskampf eigentlich ausgeklinkt, vor allem weil die Meinungen gemacht scheinen. Ich stelle befürworterseits eine staatsfeindliche bis schon extrem libertäre Grundhaltung fest, die religiöse Züge annimmt.
Trotzdem: Hier meine persönliche 10 Gründe gegen die Initiative zur Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren.
Aufgrund der Testplanung wurde seitens der Stadt entschieden, die Idee einer Überdachunge des Bahnhfoareals St.Fiden nicht weiter zu verfolgen. Ich bin der Meinung, dass diese Idee nicht aufgegeben werden darf – im Minimum ist sie in den Masterplan aufzunehmen, um sie für eine spätere Realisierung offen halten zu können. Im Maximum kann daraus der Kern eines neuen Stadtzentrums werden.
Aufgrund neuer Erkenntnisse habe ich nochmals an meinem St.Fiden-Plan gerabeitet.
Die Ergebnisse der Testplanung liegen vor. Dabei zeigt sich, wie unvoreingenommen extreme Planer hier ans Werk gegangen sind. Das mag einschneidend sein, aber auch neue Sichtweisen öffnen.
Die Resultate sind urbaner und städtischer, als ich es mich getraut habe, in meiner Skizze aufzunehmen. Ich befürworte diese Entwicklung in vollem Umfang. Wir leben in einer Stadt. Der Raum ist begrenzt, zumal wir den grünen Gürtel erhalten wollen. Daher sollte der Stadtraum möglichst gut und sinnvoll genutzt sein.
Zuerst muss den Behörden dafür auf die Schulter geklopft werden, dass dieses heikle Geschäft solange vom Licht der Öffentlichkeit ferngehalten werden konnte. Denn die Fällung der Allee findet mitnichten das Verständnis der breiten Bevölkerung.
Nachtrag: Die mögliche Fällung dieser Allee wäre gemäss Umbauplan der Kreuzung nicht notwendig. Umso mehr hat es mich irritiert, als uns dieses Vorhaben von verlässlicher Quelle zugetragen wurde. Inzwischen ist von dieser Rodung keine Rede mehr.
Kleines Bild: Bürgerspital bevor hier eine Allee angelegt wurde. An dieses Bild sollten wir uns wieder gewöhnen.
Nachtrag: Von einer Rodung der ganzen Allee will niemand mehr etwas gesagt haben. Das Strassenbild wird aber auch durch die Fällung der Bäume auf der Spitalseite und vorallem durch die Linksabbiegespur mit dem Lichtsignal zerstört.
Ein Dorfplatz braucht eine Beiz oder Bar, 3 Bänkli, 3 Bäume, eine Telefonkabine (auch wenn sie nicht mehr gebraucht wird), einen Brunnen, eine Plakatsäule und einen Sonntagsblickautomaten. In Steinach wird an einem neuen Dorfplatz geplant. Doch statt eines belebten Begegnungsortes wird wohl eine öde Kiesplatzbrache entstehen. Warum?
Es war sicher naiv zu glauben, die Fernbusse könnten in St.Gallen grundsätzlich in der Lagerstrasse im Bahnhof Nord halten, Passagiere abfertigen sowie aus- und einsteigen lassen. Die dort vorhandene Einrichtung genügt höchstens für ein paar Touristenbusse.
Mit grossem Bedauern aber, ehrlich gesagt, mit wenig Erstaunen habe ich von der Absage des «Weihern Openair Festivals» St.Gallen Kenntnis genommen. Unsere Stadt zementiert damit ihr Image als überreglementierte Bünzlimetropole. Sie ist weit davon entfernt, sich «offene Kulturstadt» nennen zu können, wie dies der Stadtrat in seinen Zielen definiert.
Mein Stromverbrauch ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken. Dabei habe ich mein Verhalten in keiner Weise geändert. Die Ziele der Energiestrategie 2050 sind also durchaus erreichbar.
Letzte Woche wurde der lang erwartete Bericht zur «Entwicklung St.Fiden-Heiligkreuz» des Stadtplanungsamts St.Gallen veröffentlicht. Das Resultat dieser «Gebietsanalyse aufgrund bestehender Grundlagen», erstellt von der Metron Raumentwicklung AG aus Brugg (AG), ist bodenständig und enttäuschend. Er entsprciht einem Plan von 2012: Verschiebung der Bachstrasse, Verschiebung und Vergrösserung der Mirgos, füllen der restlichen Flächen mit Wohn- und Gewerbebauten – Betonung auf Füllen.
Verdichten ist grundsätzlich richtig. Ich bin sogar für hohe Verdichtung. Aber dazwischen braucht es grosszügige Freiräume: Parks, Plätze oder auch Boulevards. Ausser eine paar Meter freigelegter Bäche ist im Plan von Metron nichts zu sehen.
Die Ladenlokale im Union liegen abseits der Passantenströme, das Taubenloch steht leer und der Blumenmarkt ist eine lieblose Hinterhoffläche. Alles zusammen wäre eine ideale Markthalle – zum Vorteil der Stadt, der Öffentlichkeit und der Liegenschaftsbesitzer.
Hohe Leerstände in unseren Innenstädten erschrecken. Sie bereiten Sorgen. Auch in St.Gallen fallen zunehmend leere Geschäftslokale auf. Was sind die Ursachen und was hilft gegen diese Entwicklung? Hier meine Ideen und Gedanken dazu.
Der Ruf nach mehr Parkplätzen lässt nicht nach. Und das gilt nicht nur für die St.Gallen. Dass die freie Auto-Mobilität nicht funktionieren kann, habe ich im Artikel «Die Mobilitätsinitiative ist nicht umsetzbar», dargelegt. Die baulichen Strukturen unserer Städte sind aus dem Mittelalter gewachsen. Zwar lassen sich vereinzelt unterirdische Parkhäuser bauen. Den zusätzlichen Verkehr, den sie erzeugen, schöpft wiederum bald die Kapazität des Strassennetzes aus.
Es gibt Bäume, die sind ziemlich markant. Sie prägen einen Ort, sind kaum wegzudenken. Die Linde auf dem St.Galler Gallusplatz ist so einer. Auch auf die Kapf-Linde trifft das zu. Diese wurde unlängst mutwillig mit einer Kettensäge verletzt (siehe Artikel aus dem Tagblatt) – ein irreparabler Schaden, der möglicherweise das Ende dieser Linde bedeuten kann. Ein niedergebranntes Haus lässt sich schneller ersetzen als ein über 100-jähriger Baum. Entsprechend sollte auch die Busse sein, wenn man ihn verletzt.
Es überrascht und freut mich, dass meine Idee eines Hauses inmitten der Marktplatzfläche sogar Wohlwollen findet. Die meisten Reaktionen sind jedoch "Ja aber". Mit "Aber" wäre ein weniger hohes Gebäude gemeint – ein Pavillon also.
Anfang 2017, vor dem ersten Forum zum Marktplatz. Die Positionen scheinen festgefahren. In einem sind sich alle einig: Der Platz als Zentrum der Stadt ist ungemütlich, schmuddelig und nicht einladend. Das muss sich ändern. Doch wie?
Mein Ansatz: Vielleicht braucht es eine mutige Idee, auch wenn sie nur als Umweg zur Lösung dient. Mehr dazu weiter unten.
Ideen und Grafiken: Markus Tofalo
Das Resultat des Testplanungsverfahrens der Stadt St.Gallen für den Bereich Hauptbahnhof Nord kommt meiner Idee ziemlich nahe, vor allem was die hohe Nutzung betrifft, das freut mich. Es teilt verschiedene der Ideen aus meinem Plan vom Mai 2016. Kernpunkt ist der zweite Turm als Ergänzung zum FHS-Tower und die Absicht, Plätze mit Aufenthaltswert zu definieren.
Ende Monat soll das Hotel Metropol in Arbon geschlossen werden. Das imposante Bauwerk das neben dem Vierstern-Hotel einst die Arboner Migros-Filiale beherbergte, soll zwei 40m hohen Wohntürmen weichen. Doch «Riva», so der Name diese Projekts, ist umstritten. Dabei entspricht es voll dem aktuellen und notwenidgen Trend von verdichtetem Bauen und wäre darum eigentlich zu begrüssen. Doch muss «Riva» denn zwingend hier stehen? Das Grundstück des ehemaligen Jumbo würde sich anbieten, das Metropol könnte bleiben.
Arbon von der Badi Steinach aus gesehen. Die beiden "Riva"-Türme, sie erscheinen von hier gar als ein Gebäude, verdecken fast den Turm der evangelischen Kirche. (Bildmontagen: Markus Tofalo)
Nachtrag vom 29.8.2022 siehe unten:
Im Fall eines Metropol-Abbruchs ist Riva ist der Alternative vorzuziehen.
Mit Erleichterung habe ich den Entscheid der Baukommission der Stadt St.Gallen aufgenommen, dass sie das Baugesuch für die Parkgarage Schibenertor abgewiesen hat.
Mag sein, dass Gallus damals gute Gründe hatte, von Arbon aus bergwärts zu ziehen und sich irgendwo im Wald niederzulassen. Wäre er in Arbon geblieben, hätte man sein Kloster dort gegründet – kurzum: St.Gallen wäre am Wasser. Dem ist leider nicht so.
Warum können wir unsere Abfälle nicht einfacher entsorgen? Vorstellbar wäre ein zentraler Recyclingplatz für alles in der Nähe des Wohnorts oder des üblichen Versorgungsplatzes – also des Einkaufsortes. Noch besser wäre es, wenn alles zuhause abgeholt würde. Beide Modelle gibt es.
2010 sagte das St.Galler Stimmvolk klar Ja zur Städteinitative und somit zum Reglement für nachhaltige Verkehrsentwicklung. Diese verlangt u.a., dass das künftige Verkehrswachstum auf Stadtgebiet durch den Öffentlichen Verkehr sowie den Velo- und Fussverkehr (Langsamverkehr) aufgefangen wird. Ein Kapazitätsausbau der Strassen wird nicht mehr möglich sein. FDP, CVP, SVP, Autolobby und Gewerbe haben nun ihre «Mobilitätsinitative» lanciert. Diese möchte das nach Annahme der «Städteinitiative» geschaffene Verkehrsreglement durch ein neues, autofreundlicheres ersetzen, also Strassen wieder ausbauen dürfen. Doch das ist platzmässig kaum mehr möglich.
Überdeckung mit Sportplatz, Park und zweitem Wohnturm 2, siehe hier
Dieser Etappe lässt sich teilweise unabhängig der anderen realisieren.
Die schmale Fläche zwischen Autobahn und Bahngleisen kann für Längsbauten entlang der Lindentalstrasse genutzt werden.
Dies erfordert bzw. begünstigt die Vervollständigung der Einhausung der Autobahn, was massgeblich den Lärmpegel für das ganze Tal senken wüprde.
De Deckel über dem Bahnareal vervollständigen, siehe hier.
Länge der Teilüberdeckung ca 150m, Breite ca. 50 bis 80m, je nach Anspruch SBB.
Die geplante Einhausung der A1 bei Zürich-Schwamendingen ist 940m lang, 30m breit und kostet CHF 450 Mio.
Ein Beispiel ist die Überdeckung Neuenhof. Sie ist nur etwa 2/3 so lang wie die Autobahnüberdeckung Neuenhof.
Dass Gleisüberdeckung in diesem Ausmass möglich sind, zeigt auch der Bahnhof Bern, erstellt 1974.
Zur Finanzierung ist eine hohe Bebauungsdichte nötig, daher die Wohntürme. Die Idee der grünen Ausführung ist von Wohntürmen in Milano übernommen.
Abgesehen davon: Für die Lärmreduktion gibt es öffentliche Gelder. Warum sollten solche für die rein innerstädtische Autobahn von Schamendingen gesprochen werden und für eine internationale Route wie die A1 durch St.Gallen nicht?
Das ist eine Frage der Detailplanung. Raum für Stützen ist vorhanden. Zudem wird das Gleis 2 nicht benützt.
Begrünte Wohntürme «Bosco Verticale», Milano
Ist sie. Sie kann in das Längsgebäude integriert werden. Östlich ist eine Böschung vorgesehen. Darum ist der Weg darüber auch kurvenreich gestaltet.
Auch von dieser Seite kann die (verbreiterte) Unterführung erschlossen und somit der Bahnhof erreicht werden. Zudem lässt sich dieser Bahnhofzugang ideal mit dem Einkaufszentrum kombinieren.
Dagegen sprechen höchstens Normen und Vorschriften. Diese können – was halt mühsam ist – geändert werden.
Dadurch, dass die (Dach-) Parkgarage beidseitig ohne Linksabbieger erschlossen werden kann, wäre diese Zufahrt geradezu ideal. Sollte dies – wiederum wegen Normen – nicht möglich sein, wäre eine Erschliessung via Bachstrasse ins Erdgeschoss möglich. Die Kreuzung Splügenstrasse-Bachstrasse würde in diesem Fall in einen Kreisel umgebaut. Eine direkte Autobahnausfahrt aus Richtung St.Margrethen hierhin wäre ebenfalls möglich – allerdings wegen das Bahntunnels aufwendig.
Stimmt leider. Evtl. lässt sich durch die Zuflüsse aus Rotmonten ein Bach mit Weiher speisen. Falls auch diese Schmutzwasser führen, wird es aufwendig – leider.
Interessanterweise ist auch in der Gebietsanalyse aufgrund bestehender Grundlagen, Stadtplanungsamt Stadt St.Gallen eine Offenlegung von Bächen enthalten.
Ursprünglich wollte sie es. Allerdings nur gerade an die Gleise.
Aber auch die Migros hat nicht ewig Geduld.
Aber: Die Migrus wünscht in einer Stellungnahme gegenüber dem Autor eine eingeschossige Verkaufsfläche. Eine solche wäre nur möglich, wenn die SBB-Baulinie verschoben würde.
Stimmt teilweise. Die SBB hält gegenüber dem Autor fest, dass sie erstens auf kein Gleis verzichten will. Diese Abstellflächen werden weiterhin in der Nähe des Hauptbahnhofs St.Gallen benötigt. Auch wird ein stützenfreies Gelände gewünscht.
Zumindest sollte man der SBB den Landstreifen mit dem Güterschuppen abnehmen können. Diese Fläche wäre für die Realisierung des Einkausfzentrums wertvoll.
Auch wenn die BB auf ihrer Baulinie beharrt, lassen sich auch Teile dieser Idee verwirklichen. Eine Etappierung ist möglich. Ziel ist, die Idee der Überdeckung in den Richtplan aufzunehmen und sie für die Zukunft nicht zu verunmöglichen.
Neubebauungen richten sich meistens an bestehende Parzellengrenzen. Kleine Verschiebungen sind möglich, doch die indivuellen Planungen der einzelnen Grundeigentümer bleiben unangetastet. Eine Gesamtbetrachtung hingegen bleibt aus. Dabei würde genau diese Herangehensweise zu Lösungen führen, welche schliesslich nur Vorteile für jeden Einzelnen bringt.
Nach zwei missratenen und daher abgelehnten Vorlagen wird es Zeit, sich dem Marktplatz endlich mit Vernunft anzunehmen, wie es dies das Komitee Vernünftiger Marktplatz, dem ich angehöre, schon lange wünscht. Hier eine Vision:
Der Gebühren- und Vorschriftendschungel im Zusammenhang mit Public-Viewings und im Speziellen mit jenen zur aktuellen Fussball-EM («UEFA Euro 2016») ist mir ein Dorn im Auge. Veranstalter von Public-Viewings müssen je nach Grösse ihres Screens, Anzahl Besucher und Eintritt, den diese bezahlen, Abgaben an UEFA und SRF via die Verwertungsgeseschaft SUISA entrichten. Zu unrecht, wie ich meine. (Bild: Marktplatz St.Gallen)
Die hoch ausgelastete Kreuzung Kreuzbleiche-St.Leonhard und die Belebung von Bahnhof-Nord verlangen nach einer ganzheitlichen Betrachtung.
Fotos von 2006
Sehr geehrter Herr Locher
Stimmt, die von den Befürwortern der Güterbahnhofinitiative und von mir erstellte Visualisierung soll zur Meinungsbildung mithelfen. Sie stützt sich auf das selbe Projekt, das im Abstimmungsbüchlein der Stadt als "Variante B" und in der Präsentation vom 7. November 2014 als favorisierte Variante L bezeichnet wurde. Andere Varianten haben sich gemäss selbiger Präsentation als unausführbar herausgestellt.
Eine Woche vor der Abstimmung über die Initiative zum Schutz des Güterbahnhofs vor einem Autobahnanschluss müssen an dieser Stelle ein paar Argumente der Projektbefürworter, insbesondere von Stadträtin Patricia Adam, näher betrachtet werden: