Neubebauungen richten sich meistens an bestehende Parzellengrenzen. Kleine Verschiebungen sind möglich, doch die indivuellen Planungen der einzelnen Grundeigentümer bleiben unangetastet. Eine Gesamtbetrachtung hingegen bleibt aus. Dabei würde genau diese Herangehensweise zu Lösungen führen, welche schliesslich nur Vorteile für jeden Einzelnen bringt.
Eine Etappierung wäre möglich, siehe hier
Eine Überdeckung gehört in den Masterplan
Diese Idee einer Autobahnüberdeckung für die Olma ist bereits gereift und wird weiter verfolgt.
Dadurch ergibt sich für den Weg bzw. Veloweg eine kürzere Linienführung, welche eine zurzeit noch gewünscht Durchquerung des Olma-Areals obsolet macht.
Die 3. Röhre ist hier berücksichtigt. Damit wird die Autobahn noch breiter. Eine Überdeckung ist zu aufwendig.
Überdeckt werden Autobahn, Untere Lindentalstrasse (welche zu einer Zufahrt zur Velogarage umfunktioniert wird) und Gleisanlagen.
Auf der Nordseite wird deren Ende durch das Einkaufszentrum, Gewerbebauten (welche ebenfalls überdeckt sind) und einen davorstehenden Wohnbau kaschiert.
Die Überdeckung ermöglicht das Zusammenwachsen der beiden Quartierteile.
Der verbindende Weg darüber hat Strassenbreite, ist aber autofrei.
Nur zum Teil überdeckt wird das Bahnhofsgebäude. Dieses könnte eine andere öffentliche oder halböffentliche Einrichtung beherbergen.
Verschiebung des Migros-Einkaufszentrums unter die Splügenbrücke. Dadurch ist auch die gewünschte Vergrösserung möglich, in die Breite und in die Höhe.
Ein Einkaufszentrum an diesem Ort ist sowohl an der Autobahn, als auch in der Stadt, kann mit dem ÖV, mit dem Velo- und Fussverkehr (Langsamverkehr) und auch mit dem Auto gut erreicht werden.
Eine Offenlegung der Bäche ist nicht unaufwendig, zumal sie hier zurzeit als Mischwasserkanäle funktionieren und der Steinachstollen mit dem effektiven Steinachwasser dieses Gebiet umfährt.
Trotzdem gehört Wasser wieder hierhin in die Talsole. Ein Weiher am Standort der alten Migros schafft zudem einen neuen Quartiermittelpunkt.
Die Passerelle bleibt zwischen Überdeckung und ihrem nördlichen Ende erhalten.
Blockrandbebauung. Solche haben sich in Städten als sinnvollste Bauform erwiesen. Gewerbe in den untersten Geschossen denkbar bis erwünscht.
Wie alle Wohnungen in diesem Gebiet sind vorallem diese in diesen beiden Wohntürmen soweit wie möglich umweltgerecht und autofrei. Die Fassaden sind bewachsen. Die Türme haben direkte Abgänge in Bahnhof und Einkaufszentrum.
Zugänge allseitig ebenerdig zur Strasse, auch ostseitig bei der Brücke. In den unteren Geschossen Gewerberäume oder Geschäfte.
Vorstellbar sind auch publikumsintesive Nutzungen wie Weiterbildung oder ein höhere Gewerbeanteil. Möglich wäre hier auch ein Hotel.
Grosser Platz zwischen Steinachweiher, Bahnhof und Einkaufszentrum. Vor dem Wohn-und Geschäftshaus ist eine Bushaltestelle für die Linie 9, welche auf diesem Platz wendet. Weitere Linien wären möglich.
Somit erhält der Bahnhof St.Fiden einen adäquaten Platz, den er nie hatte und vor seinem historischen Stationsgebäude auch erhalten könnte.
Zu- und Wegfahrt zur Parkgarage des Einkaufszentrums erfolgt kreuzungfrei über die Splügenbrücke. Somit entfällt der Weg durch die Wohnquartiere.
Park, Spielplatz und Sportplatz auf der Überdeckung.
Von Süden erfolgt der Zugang zu Bahnhof und Einkaufszentrum durch diesen Abgang mit Treppe und Lift. Eine Velotauglichkeit ist nicht nötig, da der Weg über die Überdeckung befahrbar ist und die Untere Lindentalstrasse nach wie vor von Velofahrern genutzt werden kann.
Was gibt es Schöneres als Cafés am Wasser unter der Abendsonne!
Erschliessung Wohn- und Gewerbegebäude am Platz (11). Dieses Gebäude kaschiert den Höhenunterschied zwischen Überdeckung und Talsohle.
Falls es die Höhen- und Platzverhältnisse zulassen, wäre eine Ausfahrt aus der Autobahn von Osten als direktere Zufahrt zum Einkaufszentrum wünschenswert.
Idee, Grafiken und Ausführungen: Markus Tofalo