Die einen lassen die lauen Sommerabende in gemütlichen Strassencafés, Biergärten oder Freiluftlounges ausklingen, andere – mit etwas weniger Geld – treffen sich auf Plätzen, in Parks oder vor Schulhäusern und konsumieren dort. Beides sollte möglich sein – von mir aus solange man zeitlich mag.
Gesetzlich ab 22 Uhr, was etwas früh ist, moralisch sicher ab Mitternacht sollte aber auf Schlafende Rücksicht genommen werden. Dies soll aber nicht das Verstummenden spannender Gespräche bewirken. Normale Lautstärke muss möglich sein. Toleranz und Gegentoleranz. Mein Verständnis endet aber, wenn bei nächtlichen inoffiziellen Sommerfesten respektols gelittert wird, Flaschen zerbrechen und Alkoholisierte in ihrem Rausch Urschreiwettbewerbe veranstalten. Schlafen wird so schwierig und die Alternative dazu – fernsehen bei offenem Fenster auch. Ich weiss, wovon ich spreche. Ich wohne neben einem (nächtlich) belebten Schulhaus.