Sehr geehrter Herr Locher
Stimmt, die von den Befürwortern der Güterbahnhofinitiative und von mir erstellte Visualisierung soll zur Meinungsbildung mithelfen. Sie stützt sich auf das selbe Projekt, das im Abstimmungsbüchlein der Stadt als "Variante B" und in der Präsentation vom 7. November 2014 als favorisierte Variante L bezeichnet wurde. Andere Varianten haben sich gemäss selbiger Präsentation als unausführbar herausgestellt.
Die Initiativbefürworter machen somit nichts anderes wie die Gegner: Sie bedienen sich einer Projektstudie, mit welcher sie ihre Argumente untermauern möchten.
Die Visualisierung ist keine wissenschaftliche Arbeit. Ich habe mich aber an alle, aus den öffentlich zugänglichen Unterlagen ersichtlichen Angaben und Normen gehalten. Basis war ein Luftbild von Google, über welches ich "Variante L" massstabsgetreu "gebastelt" habe. Die gelbe Fläche oben entspricht dem östlichsten Baufeld, rosa eingefärbt ist der Radweg und rot ist das Portal. Dessen Platzierung habe ich im Sinn einer realistischen Ausführung möglichst raumschonend gewählt. Das könnte auch "schlimmer" kommen...
Das Ganze war eine hochanspruchsvolle Aufgabe, für welche mir ein gewisses Grundverständnis in Verkehrsplanung zugestanden wird und werden muss. Die Visualisierung ist inhaltlich also kaum angreifbar. Sie haben dies wohl bemerkt, sonst hätten Sie dies sicherlich getan. Ich fasse das als Kompliment auf.
Der Zweck dieser Visualisierung ist das Aufzeigen, dass hier ein neuer Knoten entsteht, welcher zwischen einem neuen Quarter und der gewachsenen Struktur klar störend wirkt.
Freundliche Grüsse
Markus Tofalo
Hier: Warum man gegen eine Spange A1-Liebegg sein kann und warum diese kaum finanzierbar ist.