TWELVE in der Presse

Presse:

SCHWEIZERISCHE BODENSEEZEITUNG vom 24.11.1995

Femsehen zum Mitmachen

Neues Magazin «Twelve» heute erstmals am Lokal-TV zu sehen

SULGEN. Eine Bereicherung im Lokalfernsehen: heute Freitag wird zum erstenmal «Twelve», ein zwölfminütiges TV-Magazin, ausgestrahlt. Das Besondere daran: das Publikum kann sich beteiligen. Für die Premiere haben die jungen Fernsehmacher Andy Bühler und Markus Tofalo aus Steinach sowie Robin Brun aus Arbon einen Beitrag über den amerikanischen Hitparadenstürmer Scatman John produziert.

von Michael Haller

Als neues TV-Magazin, «gemacht für die Region, von Leuten aus der Region», wird «Twelve» angekündigt. Wie dem Sendekonzept zu entnehmen ist, besteht das zwölfminütige Magazin aus Elementen, die die Bereiche Unterhaltung, Fiktion, Information, Aktualität und Interaktivität beinhalten. «Gerade die Vielzahl der enthaltenen Elemente soll die Sendung abwechslungsreich werden lassen, so die Verantwortlichen. Besonderheit und Hauptziel des neuen «Shortmag», wie solcherart Produktionen im Fachjargon heissen, ist die Offenheit. Die jungen Produzenten Andy Bühler und Markus Tofalo aus Steinach sowie Robin Brun aus Arbon sehen darin den speziellen Charakter von «Twelve». Zuschauer können selber die Sendung mitgestalten. Zum einen mit persönlichen Auftritten, zum anderen mit direkter Mitarbeit im Redaktionsteam oder im Technikbereich. Die relativ kleine Reichweite des Lokalfernsehens spiele dabei eine wichtige Rolle, könnten Zuschauer doch plötzlich bekannte Gesichter im Fernsehen entdecken.

Kurz und bündig
In der kurzen Sendezeit von zwölf Minuten sehen die Fernsehschaffenden die Chance, die Zuschauer während der ganzen Sendung an die Bildschirme zu fesseln. Als Zielgruppe sieht das Sendekonzept nicht nur jugendliche, obwohl das Programm hauptsächlich diese ansprechen dürfte: «Die Sendung soll auf keinen Fall mit dem Untertitel "Jugendsendung" deklariert werden. In der Vergangenheit zeigte sich, dass diverse Projekte und Veranstaltungen, die ausschliesslich aufs jugendliche Publikum zugeschnitten waren, gerade von ihm gemieden wurden.» Das Magazin wird auch auf dem Regio-Text, dem Teletext des LFS, vertreten sein.

Scatman interviewt
Geplant ist, vorerst alle zwei Monate eine Sendung auszustrahlen. Für die Premiere von «Twelve» heute Freitag um 20 Uhr wurde ein attraktives Programm produziert. So wurde ein Interview mit dem amerikanischen Hitparadenstürmer Scatman John, der wochenlang die Single-Charts anführte, produziert. Zudem wird ein Beitrag über Zypern gesendet. Vielversprechend klingt auch die Rubrik «Was ist in, was ist out?». Man darf also gespannt sein.

 

Presse:

THURGAUER ZEITUNG vom 23.11.1995

Neue Sendung, am Lokalfernsehen

SULGEN (rep) Das Lokalfernsehen Region Sulgen ist um eine Sendung reicher Das neue TV-Magazin «Twelve» feiert am kommenden Freitag, 24. November, um 20 Uhr seine Premiere. Auf dem Programm steht ein Interview mit dem amerikanischen Hitparadenstürmer Scatman John und ein Bericht über Zypern. Ein besonderes Merkmal an der neuen Sendung ist die Interaktivität; das Publikum hat die Müglichkeit, sich an der Sendung zu beteiligen.

Twelve ist ein Shortmag, das für die Region von Leuten aus der Region gedacht wird, erklärte Koordinator Andreas Bühler gegenüber unserer Zeitung. Die Sendung sei in Magazinform aufgebaut und besteht aus verschiedenen Elementen, welche die Bereiche Unterhaltung, Fiktion, Information, Aktaualität und Interaktivität beinhaltet. Gerade die Vielzahl der enthaltenen Elemente sollen die zwölfminuitige Sendung abwechslungsreich werden lassen. Das junge Team um Andreas Bühler hat sich zum Ziel gesetzt, vorerst alle zwei Monate eine Sendung auszustrahlen. In Planung sind zudem Twelve-Specials. Diese längeren Blöcke befassen sich dann jeweils mit einem Hautthema, das im konventionellen Twelve nicht vollständig abgehandelt werden kann.

Jugendliche ansprechen
Ausschlaggcbend für die Realisierung waren verschiedene Anstösse von Jugendlichen, dass Sendungen auf dem Kanal des Lokalfernsehens Region Sulgen zu lang seien und dass zuviel geredet werde. Darum entschlossen sich Markus Tofalo. Robin Brun und Andy Bühler etwas Eigenes, Jugendspezifisches zu machen.

Wollten dem Eigenen frönen
«Zuerst wollten wir bei der Jugendsendung 'lnside' mitwirken», doch in Anbetracht dessen, dass dieses Konzept damals schon stand und sie auch ihre eigenen Ideen verwirklichen wollten, entschlossen sie sich, dem Eigenen zu frönen. Und was dabei herauskam lässt sich sehen. Eine Magazin-Sendung, mit kurzen Moderationen, Interviews und sonst einigen Highlights. Orientiert haben sie sich da bei der Jugendsendung «Inside», welche vom Team rund um den Sulger Remo Schoch im Januar bereits zum dritten Mal auf Sendung geht.

Trotzdem anders ...
Dass Twelve sich aber trotzdem stark von «Inside» unterscheidet, sagt schon der Name. Eine Folge dauert zwölf Minuten. Die Informationen rund um Videoclips bekannter Bands, über aktuelle Mode, Veranstaltungen der Region, Strassenumfragen, Ausflugtips etc. werden kurz und bündig vermittelt, und so soll vermieden werden, dass Zuschauer auf einen anderen Kanal umschalten. Als zentralster Punkt in der neuen Sendung gilt aber die Interaktivität. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können den Sendeablauf beeinflussen. Dies sei von zwei Seiten möglich, erklärte der 19jährige Andreas Bühler. Zum Beispiel als «Twelve-Watcher», indem sich der Zuschauer beim jungen Team meldet und in einer Sendung auftritt, um so auf sich aufmerksam zu machen oder auch als «Twelve-Maker», indem der kreative Zuschauer gleich im Redaktions- oder Technikbereich mitarbeitet.

Inspiration und Information
Das Ziel ist klar gesteckt. Die jüngeren Zuschauerinnen und Zuschauer sollen auf eine lockere, bequeme Art unterhalten werden. Trockene Informationen werden neu bearbeitet, und damit sei es möglich, über junge Themen zu berichten, denen sonst junge Menschen
kaum Interesse schenken würden. Junge Menschen sollen dadurch wichtige
Informationen erhalten, die sie zum
Nachdenken, aber auch zum Gespräch anregen.

Trivia:  Markus: Der Schreiber scheint ein Fan von "Inside" gewesen zu sein. Nicht eimal haben wir mit denen gesprochen und an deren Sendung haben wir uns schon gar nie oientiert. Im Gegenteil, unbesehen von dem, was "Inside" produzierte, zogen wir unser Ding durch. "Inside" war eine alternative Jugendsendung des LFS mit satirischem Inhalt.