SATRAP-Citruspresse von COOP
Dieser hohe Geräteverschleiss müsste nicht sein
Die Citrusepresse von SATRAP wäre eigentlich die beste. Sie ist handlich, spülfreundlich und effizient – wäre da nich ein einzelnes schwaches Bauteil, das den täglich Saftpressenden dazu zwingt, jedes Jahr eine neue Maschine zu kaufen.
Was für andere der Morgenkaffee ist, ist für mich der tägliche frisch gepresste Orangensaft. Ich presse ihn jeweils mit der Satrap Citruspresse aus dem Sortiment von Coop. Leider ist alle 9 bis 12 Monate eine Neuanschaffung nötig. Dass ich trotzdem immer dieses Gerät kaufe liegt daran, dass es einfach in der Handhabung ist und sich auch unkompliziert reinigen lässt. Teurere Geräte sind schöner, passen farblich besser in die Küche (eine grüne Küche hat niemand!), sind aber vielfach unpraktisch gestaltet. Es ist nun mal sinnvoller, wenn der Saftbehälter transparent ist.
Freunde raten mir, eine gewerbliche Saftpresse anzuschaffen. Ich halte das jedoch nicht für notwendig, weil mir erstens dazu der Platz fehlt und weil zweitens nur ein einfaches Teil Schuld an diesem hohen Verschleiss an Pressen ist (Bild links). Die dünne Wand zerbricht nach eine gewissen Zeit regelmässig. Und an den Ecken entstehen jeweils schon bald Haarrisse.
Meine Anregung daher: Der innere Aufsatz, der direkt auf den rotierenden Sechskantstab gesetzt wird, müsste stärker gebaut sein, wie im Bild rechts. Diese um 1 mm stärkere Plastikwand wird die Herstellungskosten kaum beeinflussen. Ich wäre aber bereit, sogar 10 Franken oder noch mehr dafür zu bezahlen, wenn es solange halten würde, wie der Rest der Saftpresse. Mich reut weniger der Betrag, vielmehr ist es der Ressourcenverschleiss wegen nur eines nicht standfesten Bauteils.
Ich machte den Kundendienst von Coop auf dieses Problem aufmerksam. Sie sollten doch bitte im Minimum dass Design dieser Saftpresse überarbeiten. Wenn sie dabei die Aufsätze etwas weniger gerundet gestalten und die Lochung des Siebs wieder wie in der früheren, weissen Version spülfreundlicher ausführen, wäre dies ein zusätzlicher Gewinn. Im Maximum könnte ich mir ein Coop-Taten-statt-Worte Nr. ca. 523 vorstellen, Geräte so zu gestalten, dass sie dauerhafter halten, reparaturfreundlicher sind und Verschleiss-Ersatzteile auch unkompliziert lieferbar sind.
Die Antwort kam nach bereits zwei Tage danach: "Wir werden Ihren Hinweis gerne in die zukünftige Sortimentsgestaltung einfliessen lassen um das Produkt entsprechend verbessern zu können."
Ich bin gespannt, ob die letzte Woche gekauft SATRAP-Citruspresse nun die letzte dieser Art ist. Wenn sie dann im nächste Winter kaputt gehen sollte, würde es mich riesig freuen, im Haushaltsgeräteregal von COOP eine stabilere Version des Aufsatzes vorzufinden.