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XHERDAN SHAQIRI

Neuer Held an Basels Front

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Von Starallüren keine Spur: XHERDAN SHAQIRI ist ein Vorbild. Mit gerade mal 18 Jahren hat sich der Baselbieter an die Spitze des Triumphs gekämpft und zeigt nun seinen wahren Charakter. Als Stammspieler der ersten Mannschaft beim FC BASEL sorgt der Mittelfeldler für zügigen Wind.
Im Interview mit SHQIPE SYLEJMANI erzählt SHAQIRI, warum es um ihn keine Skandale gibt.

XHERDAN, Jungs in deinem Alter träumen von einer Karriere wie du sie hast. Wie kamst du zum Fussball? – XHERDAN SHAQIRI: Ich hatte Glück, dass Fussball in meiner Familie schon immer ein grosses Thema war. Mein Vater war ein begeisterter Fussballer. Auch meine Brüder sind es. Ich bin mit dem Ball aufgewachsen und habe früh die Möglichkeit, mein Talent unter Beweis zu stellen. Als ich mit neun Jahren vom SV AUGST zu den Junioren des FC BASEL wechselte, kam eins nach dem anderen. Am meisten bin ich aber Gott dankbar: ohne die Gabe, die er mir geschenkt hat, wäre ich heute nicht hier.

Neben dem Fussballspielen absolvierst du eine Lehre in einem Herrenbekleidungsgeschäft in Basel und gehst in die Berufsschule. Wie hältst du die Balance zwischen Profi und Auszubildender? – Es war mir wichtig, dass ich neben Fussball eine weitere Basis habe. Doch die Balance zu halten, ist nicht immer einfach. Wir sind oft auf Reisen und während der Saison manchmal tagelang weg. Da habe ich Glück, dass meine Familie und meine Freunde mich in meiner Tätigkeit unterstützen und mich auf den Boden der Tatsachen halten, so dass ich nicht abhebe. Ich bin sehr dankbar für das Verständnis, das mir immer entgegen gebracht wird.

Wie würdest du dich selbst beschreiben? – Im Grunde bin ich ein sehr einfacher und offener Mensch. Ich lache gerne und oft und verbringe viel Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden. Mit meinen Mitspielern vom FCB unternehme ich gerne auch privat etwas, wie zum Beispiel mit BEG FERATI.

Über dich wird gesagt, dass du der neue Stern am Schweizer Fussballhimmel sein wirst. Was sind deine Zukunftspläne? – Ich versuche, realistische Ziele zu fassen. Beim FC BASEL habe ich das Ziel, mit dem Team Cupsieger zu werden und in der EUROPA LEAGUE ganz oben mitspielen zu können. Da ich den Vertrag beim FC BASEL bis 2014 verlängert habe, werde ich mich hauptsächlich darauf fokussieren, diese Ziele zu erreichen.  

Gibt es Tage ohne Fussball für dich? – Selten, aber es gibt sie! (lacht) Sogar während meiner Ferien habe ich einen strengen Trainingsplan: von Krafttraining über Stabilisation bis zu Jogging. Disziplin ist eben Bestandteil des Berufs.

Was würdest du an einem freien Tag tun, wenn du nicht trainieren müsstest und sonst keine weiteren Verpflichtungen hättest? – Nichts Besonderes. Ausschlafen, mit meiner Familie essen und meine Freunde sehen. Und natürlich fernsehen. Das sind alles Dinge, für die ich sonst weniger Zeit habe.

Was war deine beste Erfahrung oder der schönste Moment in deiner bisherigen Fussballkarriere? – Meine beste Erfahrung war mein allererstes Tor im JOGGELI STADION am 6. August 2009. Wir waren in der dritten Runde im Rückspiel gegen REYKJAVIK (EUROPA LEAGUE), als ich das 2 zu 1 schoss. Später, als ALEX FREI zum 3 zu 1 traf, konnten wir aufatmen. Es war einer der prägendsten Spieltage meines Lebens!

Gibt es jemanden, den du unbedingt treffen möchtest? – Früher war es der Brasilianer RONALDO. Heute würde ich gerne einmal einen Tag mit LIONEL MESSI tauschen! Er ist ein bemerkenswerter Spieler und zeigt, dass es keine Skandale braucht, um erfolgreich zu sein.

Von dir gibt es aber auch keine Skandale! – Ich bin ja schliesslich auch ein Profisportler! (lacht).

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Foto: Shqipe Sylejmani

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