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SCHWELLHEIM

Basel goes Karibik

Was es lange gibt, wird immer besser. Zumindest im Fall von SCHWELLHEIM. Seit 2005 spielt die Basler Band in fast unveränderter 10er-Besetzung. Und das spürt man. Ihr Sound ist tight und bleibt dennoch stets schampar relaxt.

SCHWELLHEIM bewegen sich im Spektrum Rap, Reggeae, Dancehall, Hiphop und allem dazwischen. Und sie singen baslerisch. Okay – das tun andere auch. Trotzdem sind sie einzigartig. Musikalisch sind sie in diesem Spektrum eine Klasse für sich. Band statt Elektronik – das macht's aus.

Ihr neues Album «Nur dini Seel» rückt sich gleich selber ins schönste Sonnenlicht, ist verspielt, direkt und gesangstark. Die Grooves sind locker leicht, die Beats knackig. Schwellheim schütteln wohlige Hooklines aus dem Ärmel. Und das im Dauertakt. «Zaschter» heisst die erste und tanzträchtige Singleauskopplung von «Nur dini Seel». «Wir finden es völlig okay, über Geld zu schwatzen», erklärt YVES SUTTER, der zusammen mit DANIEL KOLLER für die druckvollen Vocals zuständig ist. «Wir wollen die Leute fürs Thema sensibilisieren und selber damit umgehen, dass wir nicht eben steinreich sind.»

SCHWELLHEIM legen grössten Wert auf ihre Mundarttexte. Diese dürfen einen sozialkritischen Anstrich haben, müssen aber nicht. Weshalb sie auch von sturen Türstehern, der Suche nach dem Glück oder hilflosen Blicken handeln.
Etwas Wärme für die Tage bis zum Frühling – Wärem mit texlichem Tiefgang unjd musikalischer Qualität. (mt)

SCHWELLHEIM, Album: «Nur dini Seel» (Nation)
www.schwellheim.com

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