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GREIS: "Hünd i parkierte Outos"

Der Liedermacher-Rapper

Mit seinem sechsten Longplayer und dem darauf befindenden Zugpferd „Santa Maria” präsentiert der Berner Rapper eine Stilbreite von gewohntem Hiphop bis Singer-Songwriter-Stil. Das könnte seine Fanbasis verbreitern.

greis

Wer mich kennt weiss, ich mag Rap und Hiphop nicht. Auch GREIS wird es nicht ein meine Playlists schaffen. Ich höre im aber gerne zu. Seine Texte, seine Geschichten verlangen Aufmerksamkeit. Sie wollen zu Ende gehört werden (bei sich bei den meisten Songs in einem plötzlichen Fadeout zeigt.. Und bei GREIS stimmen auch die Arrangements. Sie sind abwechslungsreich und die Melodien sind eingängig. Ein Beispiel ist der Radiohit „Santa Maria”, den ich eher unter Pop als unter Rap einordnen würde, obwohl der Sprechgesang vorherrscht. Das liegt wohl an der Leichtigkeit des Songs neben jener des Berner Dialekts im Allgemeinen. Genau diese musikalische Leichtigkeit unterscheidet Greis von anderen Rappern, insbesondere von den anderen aus dem CHLYCLASS-Umfeld. Gerade genre-untypisch ist das Gitarren-und-Stimme-Liedermacher-Lied „Knast Trilogie” mit Gast MICHAEL VON DER HEIDE. Unter den vielen, meist jungen Gästen finden sich auch LO & LEDUC und DEMIAN von JEANS FOR JESUS. Nein, auch wenn sich das hier nach einem neuen GREIS liest, „Aui usser di” und das folgende „Vo niene” klingen für Hiphop-gewöhnte vertraut.

Album: „Hün i parkierte Outos” (Sound Service)

www.greis.ch

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