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LUCAS

Frühligshafter Hochglanzpop aus Solothurn

Die beiden LUCAS-Brüder MICHAEL (31) und CHRISTIAN (28) haben anfangs 2009 ihre Debüt-Single «No Chance for Love» ins Radio gebracht, ohne dass sie effektiv releast wurde. Nun liegt ihr erstes Album vor.

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Im Beilageschreiben zur CD schreibt die Plattenfirma: «Jeder Song auf dieser CD ist eine Popperle!» Solche Floskeln übergeht man für gewöhnlich. Bei LUCAS hat das aber etwas. Das Album ist äusserst sauber produziert, die Songs sind frühlingshaft melodiös. Wie kommt das? Für MICHAEL LUCAS scheinen die Ideen irgendwie vom Himmel zu fallen. «Wenn die Stimmung da ist, kommen Melodien,» sagt er und fügt an, dass man diese dann aber sofort mit dem Handy aufzunehmen hat – sonst seien sie wieder weg. «Schöne Melodien sind uns wichtig.»

Wie aus dem Nichts traten LUCAS vor einem Jahr in Erscheinung. Radio DRS 3 erklärte den ihren Song «No Chance for Love» zum Tipp. Der Titel wurde bis heute nicht wenig gespielt. MICHAEL erzählt. «Als wir die ersten Songs, darunter diesen, fertig hatten, stellten wir sie der Nachfrage wegen auf MX3.CH. Nach knapp einer Woche hat DRS 3 geschrieben und gefragt, ob sie den Song als Tipp bringen dürften.» Bei 10'000 Songs auf MX3 war für LUCAS die Überraschung natürlich riesig. Das Staunen über diesen Erfolg steigerte sich noch, als nach einer weiteren Woche und nur zwei DRS-3-Einsätzen Anfragen von weiteren fünf Radiostationen bei LUCAS eingingen. Auch sie würden gerne «No Chance for Love» ins Tagesprogramm aufnehmen. MICHAEL LUCAS versicherte auf unsere Anfrage: «Nein, wir haben keine Promo gemacht – wirklich nur MX3».

Wie kommen LUCAS zu derart professionellen Produktionen? Ein Blick ins CD-Booklet lässt die Ursache vermuten: Unter Produktion stehen THOMAS J. GYGER (musikalischer Leiter DJ BOBO) und MARCO PFEUTI und unter den Studiomusikern findet man den Gitarristen ZLATKO «SLÄDDU» PERICA. Aha. Und wie seid Ihr auf PFEUTI aka GÖLÄ und seine Leute gekommen? «Wir haben TJ GYGER unsere Demos geschickt», lautet die Antwort von MICHAEL. Dass dieser gleich SLÄDDU und GÖLÄ ins Studio holt, spricht für die Demos. Wie man den eigenwilligen GÖLÄ kennt, lässt dieser sich nicht einfach so zu etwas überreden. Auch das spricht für die beiden Solothurner.

LUCAS singen, mit Ausnahmen eines Songs, in Englisch. Warum? MICHAEL: «Uns gefällt das, es ist international. Auf FACEBOOK haben wir sogar internationale Fans, Leute aus Asien und Venezuela, wie die uns auch immer finden – keine Ahnung. Wir haben die Ankündigung für das Album in Deutsch versandt, da kam der Wunsch ‹bitte auch in Englisch›».

MICHAEL und CHRISTIAN sind ein ideales Team, die alles zusammen machen. Die Songideen spielen sie einander vor und feilen dann gemeinsam daran weiter. Es scheint, als würden sie sich nur ungern eine Arbeitsteilung entlocken. Während sich MICHAEL mehr dem Organisatorischem widmet, ist CHRISTIAN eher der Technik zugewandt.

Absolute Greenhorns im Musikgeschäft sind sie jedoch nicht. 1998, beide Teenies, standen MICHAEL und CHRISTIAN als BOYGROUP GIVE 1'S im Rampenlicht. Sie standen auf den grossen TV-Bühnen von VIVA oder BRAVO, erlebten, wie Mädchen vor den Hotels campierten. MICHAEL sieht jene Zeit als Lehre. Sie hätten viele Erfahrungen und Auftrittsroutine gesammelt, sagt er und über das ganze Business im Hintergrund: «Wir haben zugeschaut und haben abgeschaut. So lernt man viel. Und wir hatten und haben immer noch) viele Fans.» Einige Gesichter von damals werden an ihre «LUCAS-Party» von Anfang April kommen.

Dann war es zehn Jahre still. Die LUCAS-Brüder gingen ihrem Leben nach, schrieben Songs, stets mit dem Ziel vor Augen, wieder zurück zu kommen. Nun aber live und mit Band. Dass sie mit Band auftreten macht MICHAEL besonders stolz. Sie könnten alle ihre Songs aus ihrem Album live spielen. Und dies werden sie diesen Sommer u.a. auch an Festivals tun. Auslandambitionen? – «Sag nie nie!»

Album: «Lucas» (Muve / Musikvertrieb)
www.lucas-music.com

 

 

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